Verborgen, gefunden…

Voriges Jahr bin ich bei Recherchen zu Pilotinnen wie Jean Batten, Amelia Earhart und Neta Snook auf Konteradmiral Grace Hopper gestoßen. Ein ungewohntes Bild. Dabei fiel mir ihr Spitzname „Grandma COBOL“ auf. Diese Programmiersprache kenne ich aus meinen frühen Computer-Tagen.

(Commodore Grace M. Hopper, USNR Official portrait photograph. Foto: James S. Davis)

Commodore Grace M. Hopper (USNR Official Portrait-Foto: James S. Davis)

Wer in den frühen 1980ern schon dabei war, kennt auch den Begriff Compiler. Damals hat man als User noch manches Progrämmlein selbst geschnitzt, oder war sogar ein versierter Coder. Hopper, eine hochrangige Mathematikerin, wurde für mich zum Querverweis auf die „Hidden Figures“, die versteckten Gestalten, welche als „Rocket Girls“ der NASA bezeichnet werden.

Grace Murray Hopper at the UNIVAC keyboard, c. 1960 (Smithsonian Institution, Creative Commons)

Grace Murray Hopper at the UNIVAC Keyboard, c. 1960 (Smithsonian Institution, Creative Commons)

Katja Iken schrieb: „Es waren die ‚Rocket Girls’, die in der Ära vor IBM, Apple und Co. die für die Luft- und Raumfahrt so unabdingbaren, komplizierten und zeitaufwendigen Berechnungen leisteten: oftmals allein mit Stift, Zettel und einfachen Rechenmaschinen. Jahrzehntelang dachte in den USA kaum einer an sie – jetzt reden gerade alle über die weiblichen Rechen-Asse.“ [Quelle]

Grace_Hopper03

Nun ist auch der Spielfilm zu dieser Geshichte in unseren Kinos angekommen: „Hidden Figures“ [link] Sie dazu auch: “Meet the Forgotten ‘Rocket Girls’ Who Helped NASA Reach the Stars” von Jennifer Ouelle [link]