Das Jahr endet. Im GISAlab ging es heuer hauptsächlich um Grundlagenarbeit. Die Kunst und die Technik standen naturgemäß im Fokus. Dazu gab es in Gleisdorf noch eine Konferenz von Profis aus verschiedenen Branchen, um den Stand der Dinge zu erörtern. Automobilproduktion und IT erleben derzeit ja enorme Umbrüche.
Darauf verweist der Titel eines kleinen Berichtes: „Umbruch als Normalzustand“. Aus der Debatte sollen weiterführende Impulse hervorgehen. Dieses Treffen war der Teil eines Doppelschrittes, dem eine Runde von Handwerkern folgte, um ähnliche Fragen zu erörtern. Insgesamt sind das auch Schlußakzente des Projektes „Vom Pferd zum Sattelschlepper“.
Das sind Ereignisse im Rahmen eines bunt besetzten Denkraumes, den ein regionaler Bürgermeister mit dem Titel „Dorf 4.0“ versehen hat, was als ein Hinweis verstanden werden will, daß man sich hier mit Fragen zur nahen Zukunft befaßt. Dieser Denkraum ist zwischen den drei Orten Albersdorf, Hofstätten und Ludersdorf aufgemacht.
Dazu gehörte das 2017er Kunstsymposion von Kultur.at, welches heuer “Kunst und Technik” im Fokus hatte: „Artist is Obsolete“. Dabei hatte sich das GISAlab dem Part mit Niki Passath gewidmet. Der Grazer Künstler hat mit uns schon einige Workshops realisiert. Seine Arbeit ist inzwischen weit gediehen und zeigt bemerkenswerte Verknüpfungen zischen künstlerischen Optionen und den Passath’schen Robotern.
Dieser Umstand erhielt heuer seinen speziellen Akzent in der Tatsache, daß Passaths Arbeit für den Steirischen Herbst 2017 als komplettes Ensemble vom Gleisdorfer Kunstsammler Erich Wolf angekauft wurde. (Wolf hat sich auf bildende Kunst der Steiermark nach 1945 spezialisiert.)
Außerdem kamen beim Symposion Inputs zum Thema Gegenwartskunst von GISAlab-Gründerin Mirjana Peitler-Selakov und von Astrid Kury, Leiterin der Akademie Graz. So fanden Theorie und Praxis ihre Wechselwirkung.
– [Dorf 4.0] –
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