Nachdem Mirjana Peiter-Selakov beruflich einige Zeit vor allem im Ausland tätig war, hat sie nun ihren Fokus wieder stärker auf die Situation in Österreich gerichtet. Das meint nicht nur die Technik, sondern auch die Gegenwartskunst. War Peiter-Selakov zuletzt als Konsulentin für Kugler Maag tätig, so hat sie nun erneut ihren Schwerpunkt in Graz und wirkt als Senior Expert Functuional Safety für Infineon Technologies.
Damit verknüpfen sich ihre Erfahrungen als Kuratorin im Kunstbereich mit fundierten Fachkenntnisse bezüglich einiger Entwicklungen der Vierten Industriellen Revolution. Da wollen nun ein paar Arbeitsansätze im Kulturbereich grundsätzlich neu entworfen werden. Eines ihrer Themen ist natürlich das Verhältnis Frauen und Technik, das als Motiv in der Wissens- und Kulturarbeit hier etliche Jahre Tradition hat. Siehe dazu die Notiz: „Aus gutem Grund: Rückblick auf 2012“
Inzwischen haben sich freilich Fragen verdichtet, wie das neue Maschinenzeitalter beschaffen sein mag, wie Maschinen lernen, was KI kann und allenfalls können wird. Daraus ergeben sich unter anderem auch dringende Fragen, wie sich denn die Koexistenz von Menschen und Maschinen derzeit entwickeln solle. Dem müssen sich Menschen in Kunst und Technik gleichermaßen stellen.
Das ist momentan auch Thema beim Konsortium 18 (Kunst in Theorie und Praxis). Daraus ergeben sich Schnittpunkte. So will Peitler-Selakov nun zur Jahreswende einige dieser inhaltlichen Berührungspunkte für ein gemeinsames Vorhaben von GISAlab und Konsortium 18 genauer herausarbeiten.
Damit soll 2019/2020 deutlicher werden, worauf die Konzentration in der Wissens- und Kulturarbeit in nächster Zeit zu richten wäre, denn die Bedingungen der Vorgeschichte (Kunst Ost Frauenmonat) sind längst ein Fall fürs Archiv.
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