Der zweite Lockdown

„Die notwendigen, von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung des COVID-19-Virus betreffen auch den Kulturbereich – und damit das Kulturjahr 2020 – massiv. Ab dem 3. 11. 2020, 0 Uhr bis inkl. 30. 11. 2020 sind grundsätzlich alle öffentlichen Veranstaltungen untersagt.“
covid19

Österreich geht eben durch seinen zweiten Lockdown. Da hierzulande die Zahl der Neuinfektionen kürzlich Weltspitze war, hat die Regierung nun eine Verschärfung der Lockdown-Bedingungen verordnet.

Es muß also nicht näher ausgeführt werden, daß unser 2020er Projekt unter solchen Bedingungen grundlegende durchgeschüttelt wurde. Deshalb haben die Künstlerinnen und Künstler unseres Vorhabens natürlich keineswegs die Hände in den Schoß gelegt. Man könnte sagen: die Kunst schweigt nie; selbst wenn uns die Arbeitsbedingungen bedrückende Momente bescheren.

Da bei uns teilweise auch Datenflüsse in andere mediale Formen transponiert werden, um etwas zu veranschaulichen, ist es verlockend, sich aktuelle Prozesse und Kurven anzusehen, die Muster komplexer Vorgänge.

Dazu gibt es eine sehr interessante Quelle. Erich Neuwirth: „Ich bin Statistiker und Mathematiker und war vor meinem Ruhestand Leiter des Fachdidaktischen Zentrums für Informatik an der Universität Wien.“

Neuwirth legt hier keine Deutungen auf den Tisch, packt auch keine Ideologie drauf, sondern bildet mit seinen Mitteln eine höchst komplexe Situation ab , die von permanenten Zustandsänderungen geprägt ist. Das läßt unter anderem eine merkwürdige Ästhetik durchschimmern.

+) Erich Neuwirths Covid-19-Analysen

(Quelle: Erich Neuwirth)

(Quelle: Erich Neuwirth)