Bewegende Bewegungen – Kinetische Kunst, die einen zum Staunen bringt

Wie fange ich die kraftvolle und dynamische Pirouette einer Ballerina in einer Kunstform auf? Oder das gleitende Fortbewegen auf Eislaufschuhen? Oder auch die Faszination von optischen Illusionen? Durch die Kunstform der Kinetik können diese Momente mithilfe von technischem Know-How und kreativen Vision verewigt werden.

(Foto © Maryam Mohammadi)

(Foto © Maryam Mohammadi)

Was wird nun unter dem Begriff “kinetische Kunst“ verstanden? Im groben bezeichnet kinetische Kunst in Bezug zu Bewegung stehende Kunst. Ob sich die Kunst selbst bewegt oder nur von Bewegungen inspirieren lässt spielt dabei keine Rolle.

Die kinetische Kunst bedient sich vieler Ausdrucksmöglichkeiten. Von Mobiles, mechanischen Skulpturen bis hin zu optischen Illusionen in Form von Op-Art ist alles möglich. Umso zahlreicher sind auch die Inspirationsquellen für kinetische Kunst, der keine Grenzen gesetzt sind.

Ein hervorragendes Beispiel für zeitgenössische kinetische Kunst bietet der österreichische Künstler Niki Passath. Er beschäftigt sich in seinem künstlerischen Schaffen mit dem Geheimnis des Lebens. In den Vordergrund seiner Arbeit stellt er die Themen Menschen, deren Emotionen und soziales Verhalten gegenüber Maschinen und der Natur.

(Foto © Maryam Mohammadi)

(Foto © Maryam Mohammadi)

Ein Projekt, die mir unter seinen Arbeiten besonders aufgefallen ist, ist die Ausstellung „Theatrum Mundi“. Dabei gefiel mir besonders der gewählte Ansatz, so viele Disziplinen wie Astronomie, Physik, Informatik, Philosophie, Psychologie und Mythologie in eine Ausstellung zu bringen und Themen des Lebens, wie die Existenz eines deterministischen Weltmodells infrage zu stellen.