Das Projekt „Geteilte (in)Kompetenzen“ ist in der Präsentationsphase. Dieser GISAlab-Beitrag zu „Wie wir leben wollen“ (Graz Kulturjahr 2020) hat zu Arbeitsergebnissen geführt, die derzeit in der Gotischen Halle im Graz Museum gezeigt werden. (Die Ausstellung läuft noch bis 29. August 2021).
Die Daten und die Dokumentation finden Sie HIER!
Kuratorin Mirjana Peitler-Selakov durfte mit einem erfreulichen Finish rechnen, auch wenn die Corona-Pandemie den ganzen Prozeß erheblich belastet hat. Die konzeptionelle Basis und die Kontakte zu hervorragenden Leuten für die absolvierten Workshops haben einen entsprechenden Hintergrund.
In einer Evaluierung aus dem Jahr 2014 hieß es: „Ein*e Künstler*in beschreibt den Eindruck, dass das GISAlab selbst ein Experiment zu sein scheint, es gebe keine starren Organisationsstrukturen, daher könne auch gut auf individuelle Bedürfnisse eingegangen und spezielle Wünsche relativ leicht erfüllt werden.“
Das korrespondiert mit der bevorzugten Arbeitsweise von Peitler-Selakov, die gerne Akzente herbeiführt, vertieft, um sie dann auch entsprechend zu reflektieren und daraus Schlüsse zu ziehen. Das bedeutet, ein Rennen von einem Programmpunkt zum nächsten kommt für sie nicht in Frage. Das bleibt alles flexibel.
In Peitler-Selakovs Konzept für das „FMTech_Lab“, das vor Jahren den Weg zum GISAlab markierte (eine unmittelbare Vorstufe), hieß es unter anderem: „Das FMTech_Lab soll primär einen Dialog zwischen Wissenschaft, Technik, Kunst und Wirtschaft mit der Teilnahme von Mädchen ermöglichen und sich mit Hilfe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftern, Forscherinnen und Forschern, Künstlerinnen und Künstlern für den Austausch und die Diskussion über Forschung und Entwicklung in der Stadt Graz, aber auch in der Steiermark und in Österreich engagieren. Dazu ist auch der Einsatz der Kunst als ‚Vermittlerin‘ zur Sensibilisierung aller Beteiligten in Bezug auf die angesprochenen Themen vorgesehen, das heißt, dass in Kreativprozesse fundamentale und befruchtende Dialoge mit Künstlerinnen und Künstler einbezogen werden.“
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