Mag.a Dipl. Ing.in Mirjana Peitler-Selakov

Dipl. Ing.in Mirjana Peitler-Selakov, geboren und aufgewachsen in Jugoslawien, lebt in Graz. Seit ihrer Schulzeit interessiert sie sich sowohl für die Technik als auch für die Kunst. Das führte sie zu einer Berufslaufbahn, auf der sie immer wieder zwischen diesen beiden Polen pendelt.

Mirjana Peitler-Selakov

Mirjana Peitler-Selakov

Zuerst in der Technik (AVL, Maxim Integrated), dann in der Kunst (Medienkunstlabor im Kunsthaus Graz, Kunst Ost), dann wieder in Technik (Magna Steyr, Infineon) etc.

Aus den gesammelten Erfahrungen auf diesen unterschiedlichen Feldern wuchs ihr Interesse an den Schnittstellen der Genres und an den Fragen, was ihr weiterführender Beitrag dazu werden könnte.

Eine markante Schnittstellen- Position fand Peitler-Selakov zwischen Kunst und Technik bzw. Kunst und Wissenschaft in ihrem Projekt „GISAlab”: das „Girls In Science and Art Labor“. Eine weitere Schnittstelle, die sie als herkunftsbedingt bezeichnet, baute sie durch ihre Tätigkeit als Kuratorin und Kunstvermittlerin von ost- und südosteuropäischer Kunst aus, was sich in einer Serie von Ausstellungen einlöste.

Interdisziplinarität

Was ist Interdisziplinarität? Wann und wie ereignet sich Interdisziplinarität? Speziell im letzten Jahrzehnt beschäftigte sich Peitler-Selakov mit dieser Frage intensiver. Je mehr Präfixe wie „Inter-“, „Multi-“ oder „Cross-“ im Zusammenhang mit den angewandten Disziplinen bei diversen Projekten standen, desto intensiver fragten sie sich: Wie unterscheidet man zwischen diesen Begriffen und was macht den einen oder anderen aus? Ab wann kann man sagen, dass ein Projekt „interdisziplinär“ ist?

Aus diesen Fragen entstanden einige Pilotprojekte, diverse Versuche, die Felder wie Kunst, Technik, Wirtschaft und Wissenschaft in ein interdisziplinäres Experiment zusammenzufassen.

mirjana.peitler[at]gisalab.at