Das Experiment hat 2009 im Medienkunstlabor (MKL) im Kunsthaus Graz begonnen, führte über den Frauenmonat von Kunst Ost bis zum GISAlab (GirlsInScienceundArt Lab). Mirjana Peitler-Selakov hat als Technikerin und Kunsthistorikerin versucht, passende Methoden und Formen zu finden, die es zuerst den Kunstschaffenden und später auch Mädchen und jungen Frauen ermöglichen, sich im Feld zwischen Wissenschaft und Technik frei zu bewegen bzw. sich in diese Bereiche einzubringen.
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Prometheus und die Folgen
In Europas Geschichtsschreibung wimmelt es nur so von Helden und Genies, von kühnen Charakteren, die sich einsam in das Rad der Geschichte werfen und dabei die Götter herausfordern. Das drückt eine etwas selbstgefällige Art der Geschichtsschreibung aus.
Graz 2020: Geteilte (in)Kompetenzen
Haben wir eine Kultur des entspannten Umganges mit einem Mangel an Kompetenzen? Ich beginne anders: Wer kennt das nicht? Manchmal hofft man, ein Wunsch möge rasch in Erfüllung gehen oder ein Arbeitsergebnis solle sich nun endlich und mühelos einstellen. Zugleich hat man vielleicht längst die Erfahrung gemacht, daß ein Ringen um Lösungen sich äußerst erfreulich anfühlt, selbst wenn man unterwegs aus einige Sackgassen reversieren mußte.
Ein Moment in Belgrad
Manchmal führen die GISAlab-Aktivitäten von Graz aus an entfernte Orte und die Arbeit daran hat einen starken Anteil an Teleworking und Telepräsenz. Das ist heute eigentlich keiner besonderen Erwähnung mehr wert, sondern Standard. Die GISAlab-Kontakte führen teilweise zu Prozessen über mehrere Jahre.
Frauen in die Technik
An der TU Graz werden im Rahmen eines jährlichen FIT-Infotages Studieninformationen für Schülerinnen angeboten. FIT steht für “Frauen in die Technik”. Dazu eine wichtige Möglichkeit, um sehr konkrete Vorstellungen zu erlangen:
Ausblick auf 2019
Nachdem Mirjana Peiter-Selakov beruflich einige Zeit vor allem im Ausland tätig war, hat sie nun ihren Fokus wieder stärker auf die Situation in Österreich gerichtet. Das meint nicht nur die Technik, sondern auch die Gegenwartskunst. War Peiter-Selakov zuletzt als Konsulentin für Kugler Maag tätig, so hat sie nun erneut ihren Schwerpunkt in Graz und wirkt als Senior Expert Functuional Safety für Infineon Technologies.
Aus gutem Grund: Rückblick auf 2012
„Girls: Art&Sci_Lab eröffnet!“ Unter diesem Titel ging am 26. Oktober 2012 eine Nachricht hinaus, die ihrereits eine Vorgeschichte hat. Was lag damals auf dem Tisch? Hier dieses Info, mit dem eine Position markiert ist, aus der schließlich das GISAlab hervorging.
Gehen, denken, sprechen
Ursula Glaeser, Mitarbeiterin des GISAlab, hat mit dem „Kulturbüro Stainz“ in der Weststeiermark eine Kulturinitiative etabliert, die nach außen quer durchs Jahr für kleine Akzente sorgt. Aus der inhaltlichen Arbeit im Hintergrund kommen so gelegentlich Anregungen an die Öffentlichkeit.
Abschluß 2017
Das Jahr endet. Im GISAlab ging es heuer hauptsächlich um Grundlagenarbeit. Die Kunst und die Technik standen naturgemäß im Fokus. Dazu gab es in Gleisdorf noch eine Konferenz von Profis aus verschiedenen Branchen, um den Stand der Dinge zu erörtern. Automobilproduktion und IT erleben derzeit ja enorme Umbrüche.
Das 2017er Kunstsymposion
Das GISAlab befindet sich in einer Phase der Neuordnung. Das hat heuer noch einen Moment der Wirkung nach außen; als Teil des 2017er Kunstsymposions von Kultur.at und Kunst Ost. GISAlab-Gründerin Mirjana Peitler-Selakov, versierte Technikerin und Kunstkuratorin, hat sich auf den Part mit Künstler Niki Passath konzentriert: [link]
Dazu kommt ein Beitrag zum Set mit den Vorträgen. Sie referiert das Thema “Das Prozesshafte in der Kunst: Von der Ausstellung über das Projekt zum Experiment” [link]
Außerdem hat sie Astrid Kury, die Leiterin der Akademie Graz, für dieses Set gewonnen. Peitler-Selakov und Kury haben schon eine längere Vorgeschichte der Kooperation für einzelne Kunstereignisse.

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