Allerhand neue Systeme, selbstlernende Apparate, Logistik-Roboter, maschinelle Dienstleister vieler Arten, aber auch erstaunliche Produktionssysteme, sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das gilt offenbar nun ebenso für die Themen selbst.
Programmarbeit
Mirjana Peitler-Selakov (links) und Ursula Glaeser repräsentieren zwei Kulturinitiativen, die ab nun enger zusammenarbeiten werden. Peitler-Selakov hat aus dem „Frauenmonat“ (Kunst Ost) vor einigen Jahren das GISAlab aufgebaut, um spezielle Akzente für Mädchen und junge Frauen zu setzen.
Artist is Obsolete. Kunst und Technik
Das ist ein Symposion in kollektiver Wissens- und Kulturarbeit. Den Titel „Artist is Obsolete“ haben wir von Künstler Niki Passath übernommen. Mit ihm pflegen wir schon seit Jahren Arbeitskontakte. Das trifft auch auf den IT-Unternehmer Ewald Ulrich zu. In diesen Prozessen spielt Kunsthistorikerin Mirjana Peitler-Selakov eine verbindende Rolle. Sie ist als Technikerin in der Chipentwicklung tätig, zugleich als versierte Kuratorin mit Gegenwartskunst befaßt.
Hamilton Technologies Inc.
„Hamilton popularisierte den Begriff Software-Engineering.“ So steht es bei Wikipedia zu lesen. Die Mathematikerin Margaret Hamilton wurde vor allem dadurch bekannt, daß sie für die NASA On-Board-Flugsoftware entwickelt hat und mit ihrem Team verhindern konnte, daß 1969 die Mondlandung der Landefähre von Apollo 11 abgebrochen werden mußte.
Lieber Friseurin?
Publizistin Elfriede Hammerl schreibt in ihrer aktuellen Kolumne: „Gelernte Friseurinnen verdienen zwischen 1325 und 1700 Euro, war in profil zu lesen, ausgebildete Kfz-Mechaniker 1960 bis 2180 Euro. Das heißt, der Kfz-Mechaniker kriegt jeden Monat 480 bis 635 Euro mehr aufs Konto als die Friseurin.“
Offene Türen für Mädchen
Solche Headlines sind noch nicht all zu geläufig und erst kürzlich mußte man sie eher suchen, als sie einfach zu finden.
Bad Robot, good Robot
Ich fand es sehr amüsant, als ich in einem Film-Nachspann dieses daherdackelnde, niedliche Maschinchen sah und zu hören bekam, die Produktionsfirma trage den Namen Bad Robot. Das ist der Betrieb von Hollywood-Größe J. J. Abrams, von dem wir auf diese Art wohl auch erfahren, das er in solchen Winkeln der Popkultur aufgewachsen ist.
Leaky Pipeline für Frauen in der Technik
„Informatik bleibt eine Männerdomäne – in Österreich. Die TU Wien versucht das seit Jahren zu ändern.“ So haben wir das schon vor Jahren aus Kreisen der Grazer TU gehört; und zwar in jenen ersten themenspezifischen Veranstaltungen von Kunst Ost, dem wiederkehrenden „Frauenmonat“, woraus schließlich das GISAlab entstand. Siehe dazu: [link] Den kompletten text aus dem KarrierenStandard finden Sie hier: [link]
Ein Frage des Handwerks
Im Atelier von Künstler Niki Passath fand eine Konferenz statt, die ihre Bezugspunkte zum GISAlab hat. Es ging dabei sehr wesentlich um die Kunst, das Handwerkliche und die Zukunft der Koexistenz von Menschen und Maschinen.
Die ungestüme Rey
In meiner Notiz zur Rennfahrerin Hellé Nice [link] hab ich ironisch angemerkt, Frauen „können keine Flugzeuge fliegen, keine Radios reparieren, ja meist nicht einmal einen Nagel gerade in die Wand schlagen. Sie waren noch nie im Weltall.“ Das sind nette Klischees, nicht einmal mehr in der Populärkultur standhalten.
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